Auf den folgenden Seiten erfahren Sie alles Wissenswerte zu meiner Person und zu meinen beruflichen Qualifikationen.
Ich bin Sonderschullehrer, Diplom-Pädagoge und habe zum Thema der Integration an der Heilpädagogischen Fakultät der Universität Köln promoviert (1984). Im Jahr 2009 habe ich ein Nachdiplom-Studium in Ethik an der Universität Zürich abgeschlossen (zum Thema der Pränatalen Diagnostik und Behinderung).
Seit dem Herbst 2010 bin ich in den Bereichen Schulung, Unterricht, Coaching, Supervision, Team-Entwicklung, Fachberatung und Mentoring selbständig tätig.
Möchten Sie sich im Bereich der Sozial- und Heilpädagogik weiterbilden? Planen Sie eine interne Fortbildung oder sind Sie an einem Coaching bzw. an einer Supervision interessiert? Geht es um die Begleitung junger SozialpädagogInnen bzw. schulischer HeilpädagogInnen (Mentoring)?
Die folgenden Bereiche biete ich Ihnen an:
Meine Erfahrung als vollamtlicher Dozent für Psychologie, Pädagogik und Sonderpädagogik während 11 Jahren in der Sonderschullehrer-Ausbildung im Kanton Bern (BFF Bern, LG-Ausbildung) befähigen mich, als Gast-Dozent tätig zu sein. Erwachsenen-Bildung liegt mir sehr am Herzen und mit sozialwissenschaftlichen Themen beschäftige ich mich professionell seit 1974. Seit einigen Jahren setze ich mich auch gezielt mit Themen der Bio-Ethik auseinander und habe auch einen Master-Abschluss in angewandter Ethik an der Uni Zürich erlangt. Bedingt durch meine langjährige berufliche Praxis (4 Jahre Heim, 7 Jahre Kleinklasse, 10 Jahre Heilpädagogische Sonderschule) setze ich dabei immer wieder auch Fallstudien ein. Ausserdem habe ich mehrere Bücher im Bereich der Heil- und Sonderpädagogik sowie eine Reihe von Fachaufsätzen veröffentlicht.
Als Coach würde ich mich dann verstehen, wenn es darum geht, einen Mitarbeiter über eine bestimmte, definierte, Zeit zu begleiten und sowohl inhaltliche wie aber auch führungstechnische Probleme zu definieren und zu analysieren. Nicht nur meine hobbymässige Tätigkeit als Coach über viele Jahre im Bereich des Judo befähigen mich dazu (Sportlehrer-Ausbildung an der Deutschen Sporthochschule, J & S-Experte für Judo), sondern insbesondere auch meine 10jährige Tätigkeit als Schulleiter mit ca. 75 Mitarbeiterinnen (Januar 2001 – 2010), war durch ein grosses Mass an Coaching-Tätigkeiten gekennzeichnet.
Es gibt Situationen, in denen unterschiedliche Gruppen, Parteien mit unterschiedlichen Interessen um gemeinsame Lösungen ringen. Dies ist nicht immer ganz einfach. Hier kann eine aussenstehende, neutrale Person als Moderator fungieren und darauf achten, dass keine Regeln verletzt werden und dass alle Beteiligten zu ihrem Recht kommen bzw. ihre Anliegen vorbringen können. Wenn es um unterschiedliche Interessen im sozial- und heilpädagogischen Bereich geht, können Sie mich als Moderator engagieren. Durch meine langjährige Tätigkeit in diesem Bereich verfüge ich über das notwendige know-how. Durch meine langjährige Funktion als Leitungsperson bin ich immer wieder mit divergierenden Haltungen, Interessen und Meinungen konfrontiert worden. Ein lösungsorientierter Ansatz, der aber nie die zwischenmenschliche Höflichkeit und das notwendige Taktgefühl für das Gegenüber vermissen lassen, sind mir besonders wichtig.
Durch meine Ausbildung zum Supervisor (FAS, Führungsakademie Schweiz, Winterthur) ist es mir auch möglich, kompetent Einzelpersonen oder auch Teams bei schwierigen Aufgabenstellungen zu begleiten. So verstehe ich Supervision als ein wichtiges Mittel zur Qualitätssicherung. Dabei setze ich auch Methoden des Rollenspiels sowie szenische Elemente ein, weil insbesondere auch diese zu unmittelbareren Einsichten verhelfen können, als lediglich das reine Gespräch. Kooperation und Vertrauen sind hierbei die Grund-Elemente für ein befriedigendes Gelingen.
Hierbei werden konkrete Themenstellungen, die oft mit verzwickten organisatorisch-institutionellen Problemen zusammen hängen können, „auseinander genommen“ bzw. in Gruppenarbeit bearbeitet und analysiert. Es stehen hier weniger die einzelnen Mitarbeiter im Vordergrund, sondern eher Organisationsstrukturen, die verändert, modifiziert oder veränderten Bedingungen angepasst werden müssen. Mein Erfahrungshintergrund in bezug auf Team-Entwicklung beläuft sich insbesondere auf meine 10jährige Tätigkeit als Schulleiter (75 Mitarbeiter), wo wir uns regelmässig, jedes Jahr, 4 Nachmittage mit konkreten Inhalten der Team-Entwicklung auseinander gesetzt haben.
Mittels Fachberatungen sollen schwierige sozial- und heilpädagogische Situationen angegangen werden. Dies können Sozialpädagogen, Fachpersonen ‚Betreuung’ aber auch schulische Heilpädagogen sein. Insbesondere in Institutionen in denen sich Menschen mit einer geistigen Behinderung, Lernbehinderung oder Verhaltensauffälligkeit leben bzw. gefördert und therapiert werden, gelangt meine Fachberatung zu Anwendung. Lösungs- und ressourcenorientiertes Denken und Handeln ist hierbei von grösster Bedeutung. Auch hier wiederum verweise ich auf meine langjährige Praxiserfahrung, in der Fachberatung wöchentlich auf dem Terminkalender stand.
In Deutschland bzw. an der Uni Fribourg (Klinische Heilpädagogen) kennt man das Anerkennungsjahr, das jemand absolvieren muss, wenn er mit seiner theoretischen Ausbildung fertig ist. In der Regel kennt man diese durchaus sinnvolle Institution in der Schweiz nicht. Meine Praxiserfahrung hat mir aber gezeigt, dass sowohl im Heim- wie aber auch im Sonderschulbereich junge, unerfahrene Mitarbeiter nur mit grössten Schwierigkeiten ihre Anfangszeiten überstehen bzw. auch der Gefahr ausgesetzt sind, das angestrebte Berufsfeld, schon bald wieder frustriert zu verlassen. Hier könnte m. E. ein Mentoring durch einen aussenstehenden Mentor, der nicht Arbeitgeber bzw. Vorgesetzter ist, durchaus hilfreich sein. In meiner über 30jährigen Berufskarriere im sozialen Bereich bin ich natürlich immer wieder Berufsanfängern begegnet und es war mir stets ein Anliegen, dass diesen auch mit einem gewisssen Mass an Sorge begegnet wird, damit sie auch zu ihren Erfahrungen gelangen können und diese nicht nur negativ bewerten. Deshalb könnte ein Mentoring – je nach dem – durchaus angebracht und damit sinnvoll sein.
Sie haben einen Verlust erlitten und sind traurig. Ihre Trauer geht tief. Sie denken daran, dass eine Trauerbegleitung vielleicht Sinn machen könnte.
Ich begleite Sie auf konfessionell neutraler Basis bei Ihrer Trauer. Mehr Infos dazu finden Sie auf meiner Website Ihr Trauerbegleiter
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Ricco Bonfranchi